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Quelle: Sartorius Media Center
Quelle: Sartorius Media Center

Sartorius startet dynamisch ins Geschäftsjahr 2022!

Vor dem deutschen Handelsstart gab am Donnerstag der DAX-Konzern Sartorius (WKN: 716563) seine Zahlen für das erste Quartal 2022 bekannt. Die Göttinger erlebten eine Normalisierung der pandemiebedingten Effekte und eine gute Nachfragesituation. Aus diesem Grund plant Sartorius aktuell ein umfangreiches Investitionsprogramm. In Zahlen ausgedrückt konnte Sartorius den Umsatz wechselkursbereinigt um 25,4 Prozent und das operative EBITDA um 32,4 Prozent steigern.

Sartorius Q1 2022 Ergebnisse

Q1 2022Q1 2021Veränderung
Umsatz1.025 Mio. Euro791 Mio. Euro+29,5 %
Gewinn je Aktie (Vz)2,45 Euro1,78 Euro+37,6 %
EBITDA349 Mio. Euro264 Mio. Euro+32,4 %
EBITDA-Marge34,1 %33,3 %
Quelle: Sartorius Investor Relations “Sartorius Q1 2022 Quartalsmitteilung

Das Wichtigste im Überblick

Nach dem guten Start in das Jahr 2022 bestätigte Sartorius den eigenen Ausblick für das Gesamtjahr. Auf der einen Seite spürt Sartorius Auftrieb durch eine Normalisierung der Pandemiesituation, auf der anderen Seite steigen aber auch bei Sartorius die Kosten für Logistik und Material spürbar. Trotz dieser steigenden Kosten hat es Sartorius jedoch geschafft, die operative EBITDA-Marge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,8 Prozent auf nun 34,1 Prozent zu steigern.

“Sartorius hat einen guten Start in das Jahr 2022 hingelegt. Wir haben unseren Wachstumskurs in beiden Sparten fortgesetzt und unsere Ertragsmarge trotz steigender Kosten für Logistik und Material sowie negativer Währungseinflüsse nochmals etwas erhöht. Hinsichtlich der pandemiebedingten Effekte und der Entwicklung des Auftragseingangs verzeichnen wir die erwartete Normalisierung.”

Joachim Kreuzburg, Vorstandschef Sartorius

Umsatzwachstum

Der Umsatz von Sartorius legte auf Basis konstanter Wechselkurse gegenüber dem ersten Quartal 2021 um 25,4 Prozent zu. Damit knackte Sartorius mit einem Umsatz von 1,02 Milliarden Euro zum ersten Mal die Marke von über einer Milliarde Euro Umsatz im ersten Quartal des Jahres. Wachstumstreiber waren erfreulicherweise vor allem organische Faktoren. Zwar wurden beide Geschäftsbereiche mit je einer Akquisition verstärkt, diese steuerten jedoch nur knapp zwei Prozent zum Umsatzanstieg bei.

Auftragseingang

Vor allem in der Sparte Bioprocess Solutions war das vergangene Jahr besonders positiv von der Nachfrage im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie beeinflusst worden. Nicht nur, weil der Bedarf der Labore zunahm, sondern auch, weil die Kunden vermehrt weiter im Voraus bestellten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Auftragseingang in diesem Quartal leicht zurückging. Mit einem wechselkursbereinigten Verlust von 5,8 Prozent lag der Auftragseingang jedoch im Rahmen der vorherigen Erwartungen.

EBITDA + Gewinn

Sartorius konnte nicht nur den Umsatz steigern, sondern auch das EBITDA. Dieses stieg im ersten Quartal um 32,4 Prozent auf nun 349 Millionen Euro. Trotz negativer Währungseffekte verbesserte sich die EBITDA-Marge leicht auf 34,1 Prozent. Auch unter dem Strich blieb am Ende deutlich mehr Gewinn bei Sartorius hängen. Mit 167 Millionen Euro fiel der Konzernnettogewinn um 37,5 Prozent höher aus als im Vorjahreszeitraum. Daraus ergibt sich ein bereinigter Gewinn je Aktie von 2,44 Euro (Stammaktien) bzw. 2,45 Euro (Vorzugsaktien).

Geschäftsentwicklung der Sparte Bioprocess Solutions

Im Bereich Bioprocess Solutions stellt Sartorius eine breite Palette innovativer Technologien für die Herstellung von Biopharmazeutika und Impfstoffen bereit. Dieser Bereich konnte im ersten Quartal wechselkursbereinigt um 29,2 Prozent wachsen und einen Umsatz von 815 Millionen Euro erwirtschaften. Erfreulicherweise konnten alle Unterbereiche zu diesem starken Wachstum beitragen und alle jeweils im zweistelligen Prozentbereich zulegen. In Bezug auf das operative EBITDA legte die Bioprocess Solutions Sparte um 35,1 Prozent auf 293 Millionen Euro zu. Die EBITDA-Marge erhöhte sich auf 36,0 Prozent.

Geschäftsentwicklung der Sparte Lab Products & Services

Der Bereich Lab Products & Services hat sich auf Technologien für die Life-Science-Forschung und Pharmalabore spezialisiert. In dieser Sparte wurde der Umsatz auf 210 Millionen Euro gesteigert, was einem Umsatzwachstum von 12,4 Prozent entspricht. Positiv hervorzuheben ist in diesem Bereich die Sparte Bioanalytik. Diese konnte vor allem beim Auftragseingang mit einem Wachstum von 15,2 Prozent deutlichen Rückenwind spüren. Das operative EBITDA der gesamten Lab Products & Services Sparte lag bei 56 Millionen Euro und damit 20,1 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Die EBITDA-Marge lag bei 26,5 Prozent.

Ein guter Start ins neue Jahr

Für das laufende Jahr erwartet Sartorius weiterhin eine Steigerung des Konzernumsatzes von 15 bis 19 Prozent und die operative EBITDA-Marge soll sich im Bereich von 34 Prozent bewegen. Wachstumstreiber soll, wie in diesem Quartal, in erster Linie die Bioprocess Solutions Sparte sein. Diese soll sowohl schneller wachsen als die Lab Products & Services Sparte, als auch eine bessere Marge erwirtschaften. Zudem möchte Sartorius die Investitionen in das eigene Geschäft weiter erhöhen. In Bezug auf den Umsatz soll die Investitionsquote auf das Jahr gesehen bei ca. 14 Prozent liegen.

Aus unserer Sicht ist Sartorius sehr gut in das erste Quartal des Jahres gestartet. Das Wachstum stimmt, die Margen steigen, die Auftragsbücher sind voll und Investitionen in das zukünftige Wachstum sind geplant. Kurz gesagt, fundamental läuft aktuell vieles rund bei Sartorius. Zeitgleich hat die Aktie in den vergangenen Monaten um über 30 Prozent korrigiert und hat mittlerweile ein Niveau erreicht, welches für langfristige Anleger durchaus interessant sein könnte. Natürlich ist die Aktie immer noch “teuer”, aber dafür bekommt man dann auch ein aus fundamentaler Sicht absolutes Qualitätsunternehmen. Damit ist Sartorius durchaus eine Seltenheit in Deutschland. Deshalb bleibt Sartorius natürlich auch weiterhin Teil unserer Top-50 Aktien.

Robin besitzt Aktien von Sartorius.

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