fbpx
Quelle: Mastercard Media Center
Quelle: Mastercard Media Center

Wird die Marktmacht zum Problem für Mastercard und Visa?

Die Zahlungsdienstleister Visa (WKN: A0NC7B) und Mastercard (WKN: A0F602) diktieren den globalen Markt für Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten. Und der Einfluss scheint weiter zuzunehmen. Denn in Deutschland steht die EC-Karte vor dem Aus und schafft so neuen Spielraum für die beiden US-amerikanischen Konzerne. Doch die große Marktmacht erzeugt auch Widerstand. In Großbritannien schauen die Aufsichtsbehörde grade ganz genau auf die Geschäfte von Visa und Mastercard. Wird das für die beiden zur Gefahr? Ein Überblick.

Das Ende der Girocard?

Viele kennen die Girocard auch unter der alten Bezeichnung EC-Karte. Heute wird noch immer knapp die Hälfte der Umsätze im Einzelhandel über Girocards abgewickelt. Doch die Tendenz ist klar sinkend. Deutsche Banken stellen vermehrt auf das Angebot von Mastercard und Visa um. Zum einen kann man mit den Debitkarten der beiden auch im Ausland und bei Online-Käufen problemlos bezahlen. Außerdem werden die Karten nicht wie die Girocards von den Banken selber, sondern eben von Visa und Mastercard ausgegeben. Vorteile, die die Kreditinstitute in Deutschland immer stärker überzeugen. 

Doch ganz abschreiben sollte man die Girocard noch nicht. Schon länger wird eine starke europäische Alternative zu den US-amerikanischen Playern gefordert. Somit gibt es auch in Deutschland weiterhin Institute, die die Girocard weiterentwickeln und attraktiver machen wollen. Im vergangenen Jahr kam beispielsweise die Online-Bezahlfunktion „Giropay“ auf den Markt. Visa und Mastercard haben das Momentum derzeit auf ihrer Seite. Sie würden von einem weiteren Rückzug der Debitcard profitieren, sind jedoch nicht darauf angewiesen.

Britische Aufsichtsbehörde nimmt Visa und Mastercard aufs Korn!

Brenzliger wird es für das Geschäft der beiden da schon in Großbritannien. Hier wickeln Visa und Mastercard satte 99 Prozent aller Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten ab. Zusätzlich stiegen in den letzten Jahren auch die Gebühren, die hierbei von den Banken der jeweiligen Händler eingefordert wurden. Besonders rasant ist es zwischen 2014 und 2018 nach oben gegangen. Das wirft nun die britische Aufsichtsbehörde auf den Plan. Die Behörde will jetzt genauer auf die Gebühren sowie die Entgelte für den internationalen Interbankenverkehr blicken und gegebenenfalls gegensteuern. Der alleinige Fokus auf die beiden Kreditkartenkonzerne aus den USA wird mit ihrer überwältigenden Marktposition begründet. Die Visa und die Mastercard Aktie reagieren bislang ruhig auf die Ankündigung.

Mastercard Aktie mit NFT-Eintritt

Mastercard baut sein Zahlungsnetzwerk nun auch in Richtung Non-Fungible Tokens (NFT) aus. Die knapp drei Milliarden Kunden sollen so bald auch ohne Kryptowährungen NFTs kaufen können. Hierzu kooperiert der Konzern mit führenden NFT-Plattformen wie Candy Digital, The Sandbox, Immutable X und Nifty Gateway. Damit rüstet sich Mastercard für eine mögliche weitere Entwicklung des NFT-Hypes zu einem nachhaltigen Marktsegment.

Die aktuelle Entwicklung in Großbritannien macht uns mit Blick auf Visa und Mastercard genau wie die Börsen nicht nervös. Jedoch sollte man im Blick haben, dass die riesige Marktmacht mit der Zeit Gegenwind erzeugen wird. Die angestoßene Untersuchung der britischen Behörden kann natürlich Nachahmer finden. Wir halten euch mit den neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden.

Julian besitzt keine der im Artikel erwähnten Aktien.

Wir möchten Neueinsteiger für die langfristigen Chancen der Börse begeistern!

Unsere Vision ist eine Aktionärskultur, durch die jeder Mensch in Deutschland langfristig vom Erfolg der Weltwirtschaft profitieren kann. Dazu stellen wir eine Plattform bereit, welche dir dabei hilft langfristig erfolgreiche Unternehmen zu finden, zu verstehen und in sie zu investieren.

Noch kein Mitglied? Jetzt registrieren!

kostenlos testen  monatlich Kündbar 

Mitglied

Kostenlose Basismitgliedschaft
0
00
pro Monat
  • Zugriff auf unsere Datenbank der langfristigen Top 50 Unternehmen
  • Alle Kennzahlen (inkl. Downloadfunktion) zu unseren langfristigen Top 50 Unternehmen
  • Spannende News zu unseren langfristigen Top 50 Unternehmen
  • Zugriff auf unsere Premium Aktien Analysen
  • Zugriff auf unsere Premium Branchen Analysen
  • Zugriff auf die real geführten Depots

Starter

Mitgliedschaft für Börsenneulinge
15
00
pro Monat
  • Zugriff auf unsere Datenbank der langfristigen Top 50 Unternehmen
  • Alle Kennzahlen (inkl. Downloadfunktion) zu unseren langfristigen Top 50 Unternehmen
  • Spannende News zu unseren langfristigen Top 50 Unternehmen
  • Zugriff auf unsere Premium Aktien Analysen
  • Zugriff auf unsere Premium Branchen Analysen
  • Zugriff auf das Junger Anleger Starterdepot
Beliebt

Expert

Mitgliedschaft für erfahrene Anleger
30
00
pro Monat
  • Zugriff auf unsere Datenbank der langfristigen Top 50 Unternehmen
  • Alle Kennzahlen (inkl. Downloadfunktion) zu unseren langfristigen Top 50 Unternehmen
  • Spannende News zu unseren langfristigen Top 50 Unternehmen
  • Zugriff auf unsere Premium Aktien Analysen
  • Zugriff auf unsere Premium Branchen Analysen
  • Zugriff auf das Junger Anleger Expertdepot

Texas Instruments Aktie: Quo Vadis Chip-Branche?

Der Chipkonzern Texas Instruments (WKN: 852654) gilt als größter Anbieter und Versorger in der Chipindustrie. Damit gelten die US-Amerikaner auch als eine Art Taktgeber für die Branche. Nachdem das Jahr für die Chip-Produzenten mit düsteren Prognosen begonnen hatte, wird die Stimmung am Markt nun immer positiver. Zuletzt hatten wir in dem Kontext schon über die Infineon Aktie berichtet. Auch die Texas Instruments Aktie ist in den letzten Wochen wieder deutlich angezogen. Der Konzern hatte zuletzt überraschend starke Prognosen abgegeben.  Der Ausblick überrascht! Bereits Ende Juli verkündete Texas Instruments seine aktuellen Quartalszahlen. Wie immer blickte das Management dabei auch auf die

Mehr lesen »
Es sind aktuell keine weiteren Premium Aktien Analysen verfügbar

Haftungsausschluss:

Enthaltene Informationen, Meinungen, Recherchen und Kommentare stammen von Quellen, die vertrauenswürdig erschienen. Ihre Richtigkeit, Vollständigkeit oder Verlässlichkeit kann allerdings nicht garantiert werden.

Dieser Beitrag soll eine journalistische Publikation darstellen und dient ausschließlich Informationszwecken. Meinungen, Handlungen oder Aussagen verstehen sich unter der Maßgabe, dass der Leser, der auf Grundlage dieser Informationen handelt, alle damit verbundenen Risiken selbst trägt. Junger Anleger gibt keine individuelle Investmentberatung oder handelt als Investmentberater oder persönlicher Advokat für den Kauf oder Verkauf jedweder Sicherheiten oder Investments. 

Weder die MARQUIS Media GmbH noch unsere Mitarbeiter werden auf irgendeine Weise von den Firmen bezahlt, deren Optionsscheine oder anderen Instrumente auf deren Aktien wir handeln.